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Wenn ein junger, unkonventioneller Schauspieler und Sänger wie Nils Owe Krack und ein virtuoser Akkordeonist wie Jurek Lamorski ein Projekt realisieren, dann kann man sicher sein, dass etwas Besonderes entsteht. Shanties und Seemannsschlager wie „La Paloma“, „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“ oder „Rolling Home“, die wir schon unzählige Male gehört haben, bekommen hier eine neue Bedeutung. Dazu tragen nicht nur Nils Owe Kracks mal hintersinnige, mal dramatisch überhöhte Darstellungen bei, sondern auch seine überraschende Altstimme, mit der ihn alte Seebären wie Jan, Hein, Klaas und Pit gewiss nicht an Bord gelassen hätten. Jurek Lamorski hingegen sieht zwar durchaus seemännisch aus, sprengt aber mit seinen jazzigen, rockigen und opernhaften Interpretationen altbekannter Lieder unsere Hörgewohnheiten. Und wenn Nils Owe Krack uns im Hamburger Hafen und auf St. Pauli, zwischen Gabelstaplern und Schiffsmasten, Würstchenbude und Reeperbahnbummlern Texte von Dichtern wie Erich Kästner, Otto Ernst und Joachim Ringelnatz nahe bringt, dann reibt sich vielleicht so mancher die Augen. Und vielleicht auch, wenn der Sänger sich „Die Taube“ von Patrick Süskind vornimmt und zum Messer greift ... 1 La Paloma 2 Die Taube 3 Aus Sturmes Not 4 Harknäckige Liebe 5 Illusionen 6 Schiff Ahoi! 7 Die großen weißen Vögel 8 Kneipenballade 9 Eine Animierdame stößt Bescheid 10 Kuttel Daddeldu besucht einen Enkel 11 Wenn Ihr bei stürmischem Nordwest... 12 Ich hab Heimweh nach St. Pauli 13 Auf der Reeperbahn Nachts um halb eins 14 Ansprache eines Fremden an eine Geschminkte vor dem Wilberforcemonument 15 Auf der Reeperbahn Nachts um halb eins 16 Das Geseires Einer Aftermieterin 17 Auf der Reeperbahn Nachts um halb eins 18 Auf einer einsamen Insel 19 Wenn Matrosen heimlich träumen 20 Auf der Reeperbahn Nachts um halb eins 21 Beim ersten Mal, da tut's noch Weh 22 Rolling Home 23 La Paloma Pressestimmen: HAMBURGER ABENDBLATT: „Nils Owe Krack nutzt die androgyne Wirkung seiner Stimme, um die einst herb männlich besetzten Lieder von der Waterkant durch seinen Gesang zu hinterfragen.“ ALSTERRUNDSCHAU: „… eine Komposition aus Dramatischem, Satirischem und parodistisch überhöhten gesanglichen Glanzstücken.“ Nils Owe Krack wurde in Hamburg geboren. Während seiner Gesangsausbildung bei Peter Anders jr. am dortigen Institut für Gesang ging er eine Zeit lang mit dem Kindertheaterstück „Urmel aus dem Eis“ auf Deutschlandtournee. Von 1998 bis 2000 gastierte er am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg für Produktionen wie „Ein Sportstück“ von Elfriede Jelinek und „Lear“ nach William Shakespeare. Im Schmidt Theater auf der Reeperbahn war er in der Seemannsrevue „Ahoi“ und der „Pension Schmidt“ zu sehen. Bekannt wurde er als Ensemble-Mitglied des Ohnsorg-Theaters, an dem er 2001 mit dem Tournee-Stück „Kein Auskommen mit dem Einkommen“ debütierte. Als Mitbegründer des Kultur-Festivals Hamburger Elbsommer schrieb er eine Neufassung des Hamburger Volksstückes „Zitronenjette“ und die musikalische Revue „In einer Sternennacht im Hafen“. Im Winter 2005/2006 stand er in der Hauptrolle der Komödie „Othello darf nicht platzen“ auf der Bühne des Ernst Deutsch Theaters. Nach Hunderten von Vorstellungen am Ohnsorg-Theater ist er seit Ende 2006 wieder als freier Schauspieler tätig. Übrigens: Wer Nils Owe Krack noch nicht auf der Bühne gesehen hat, kennt vielleicht zumindest seine Stimme, denn er arbeitet seit einigen Jahren auch als Hörspielsprecher für den NDR und Radio Bremen. Jurek Lamorski stammt aus dem polnischen Nowa Ruda. Mit sechs Jahren entdeckte er seine Leidenschaft für das Akkordeon, das bereits Großvater, Vater und Onkel spielten, schon mit zehn trat er im Radio auf. Ab 1969 nahm er Engagements in verschiedenen polnischen Orchestern an, die ihn auch in die BRD führten, und ging 1978 mit dem Trio Bonafides auf US-Tournee. Auf einem Deutschland-Gastspiel im Jahre 1982 beschloss er zu bleiben und erklärte Hamburg zu seiner Wahlheimat. Nach einer Kanada-Tournee begannen für ihn 1986 viele Rundfunk- und Fernsehauftritte im In- und Ausland und Engagements an renommierten deutschen Theatern wie dem Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und dem Deutschen Theater in München. Als gefragter Studiomusiker ist er bis heute an über 50 CD-Produktionen beteiligt gewesen; von ihm selbst gibt es mehr als 10 eigene Alben. Jurek Lamorski gilt als einer der besten und innovativsten Akkordeonisten der Welt. | ||||||