Ihr Warenkorb

 
 

 

Störtebekers Beifang (Buch)

Störtebekers Beifang (Buch)Klaus Lingenauber
 
Art.Nr.:976

 
inkl. MwSt (7%)

Warenkorb
Verlag: Convent Verlag, Hamburg
Autor:  Klaus Lingenauber
72 Seiten, Großformat gebunden
Comic-Album, durchgehend farbig
 
Um Klaus Störtebeker ranken sich viele Mythen und Legenden, denn über sein Leben und Wirken gibt es nur wenige historische Belege. Um so mehr schießen in Romanen und Filmen Spekulationen ins Kraut. Ganz anders in diesem ersten Störtebeker-Comic: Die gezeichnete Form und die Rahmenhandlung sind phantasievoll gestaltet, aber die Darstellung Störtebekers hält sich an die historischen Fakten. Erzählt werden in diesem Band die letzten zwei Lebensjahre Störtebekers (1398 bis 1400), und zwar aus der Perspektive des jungen Hamburger Kaufmannsohnes Johannes Düsterhöft, der als "Beifang" in die Hände der Vitalienbrüder gerät und dort als Störtebekers Schreiber seine Dienste leisten muss. Eigentlich hatte Johannes studieren wollen, aber sein hartherziger Vater zwingt ihn, eine Lehre als Kaufmann in London zu beginnen. Doch schon auf der ersten Reise nach London wird die Kogge vor der Elbmündung von Piraten aufgebracht, und so gerät Johannes in deren Gefangenschaft. Zwischen dem Hauptmann Störtebeker und seinem Schreiber entwickelte sich ein Vertrauensverhältnis, und der Hauptmann erzählte dem Jungen aus seinem Leben, von seiner Jugend in Wismar und wie er Pirat wurde. Vor allem aber wird Johannes Zeuge des allmählichen Niedergangs der zunehmend verrohenden Gemeinschaft der "Liekedeeler", die immer heftiger von den Hansestädten bekämpft wird und für die es immer schwieriger wird, Verbündete und Unterschlupf zu finden. Schließlich kommt es zu der blutigen Seeschlacht vor Helgoland und den anschließenden Hinrichtungen auf dem Grasbrook in Hamburg. Johannes, der anfangs das Leben des Seeräubers verachtete, wird mehr und mehr in dieses gesetzlose Dasein mit hineingezogen und gerät in Gewissenskonflikte, doch das grausame Ende unter dem Schwert des Scharfrichters bleibt ihm erspart. Ohne falsche Romantik zeichnet Klaus Lingenauber die harte mittelalterliche Wirklichkeit, in der die Piraten wahrlich keine Helden oder gar Freiheitskämpfer im Stile von "Robin Hood" waren. Entstanden ist eine spannende Geschichte voller historischer Fakten.