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Autor: plattdt. Übersetzung Joachim Mähl, gelesen von Silke Frakstein Verlag: Mohland Verlag, 2003 6 CD's, Spieldauer 6 Std. 6 Min. 16 Sec. Reineke Fuchs ist die Hauptfigur eines Epos in Versen und in Prosa, dessen Tradition bis ins europäische Mittelalter zurückreicht. Eine 1498 in Lübeck gedruckte niederdeutsche Versfassung, Reynke de vos, entwickelte sich im 16. Jahrhundert im deutschsprachigen Raum zum Bestseller. Darin wird erzählt, wie sich der Übeltäter Reineke, der Fuchs, durch geniale Lügengeschichten und ausgesuchte Bosheiten aus allen prekären Lagen rettet und am Ende gegen seine Widersacher als Sieger durchsetzt. Die bereits seit dem 16. Jahrhundert erfolgten hochdeutschen Ausgaben, insbesondere die Prosaübertragung von Johann Christoph Gottsched im Jahre 1752, überlieferten die Geschichte in ihrer jahrhundertealten deutschsprachigen Fassung nahezu unverändert bis auf den heutigen Tag. Das Werk und sein Titelheld inspirierten seit der Mitte des 16. Jahrhunderts Übersetzer, Schriftsteller und Illustratoren. Die heute gebräuchliche Namensform Reineke Fuchs wurde zuletzt durch das gleichnamige Versepos Johann Wolfgang von Goethes etabliert. Auf diesen sechs CDs hören Sie das große Tierepos aus dem Mittelalter in einer plattdeutschen Übertragung von Joachim Mähl, gelesen von Silke Frakstein. CD 1 Kapitel 1, 2, 3 CD 2 Kapitel 4, 5, 6 CD 3 Kapitel 7, 8 CD 4 Kapitel 9 CD 5 Kapitel 10 CD 6 Kapitel 11, 12 Joachim Mähl: geb. am 15. September 1827 in Niendorf in Holstein (heute Hamburg-Niendorf) als Sohn eines Bauern; durch den frühen Tod seines Vaters kann er seinen Wunsch, Pastor zu werden, nicht erfüllen, er besucht 1845-48 das Lehrerseminar in [Bad] Segeberg, wird 1851 dort Lehrer, 1854 Oberlehrer in Reinfeld, wo er bis 1889 bleibt; er stirbt am 4. Juli 1909 in Kiel. Silke Frakstein: Plattdüütsch leevt, davon können Sie sich überzeugen wenn Silke Frakstein heitere und besinnliche Geschichten schauspielerisch vorträgt und alte bekannte Hamburger Lieder singt. Silke Frakstein ist eine geborene Hamburgerin und hat es sich zur Aufgabe gemacht die plattdeutsche Sprache nicht untergehen zu lassen. Ihre CD´s mit Märchen und eigenen Geschichten sind etwas für Mußestunden. Bis zum 6. Lebensjahr ist sie Plattdeutsch (in Bayern) aufgewachsen. Dann wieder in Hamburg, am Mittelweg, war Plattdeutsch nicht fein und durfte nicht mehr gesprochen werden.Die Bretter die die Welt bedeuten, hat sie sich als Amateurschauspielerin erobert, wo sie in so manchem Stück auch die Beherrschung anderer Dialekte unter Beweis stellte. Als Hamburger Kööksch ist sie mit ihrem Soloprogramm unterwegs, mit dem sie auch in der TV-Sendung "Talk op Platt" dabei war. Im Rundfunk ist sie regelmäßig mit ihrem plattdeutschen Programm zu hören, im Hamburger Lokalradio. Durch ihre Hartnäckigkeit hat sie erreicht, dass Plattdeutsch nun auch bei den Weblesungen der Kulturbehörde, früher Literaturtelefon, dabei ist. | ||||||